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Nachhaltig und fair produzierte Kleidung, die auch noch stylisch und modern ist, war lange Zeit in Deutschland kaum zu finden. Zwar gab es Pioniere wie hessnatur und Waschbär, die klassische, faire Basics herstellten und viele Menschen für die Frage sensibilisieren konnten, was sie eigentlich auf ihre Haut lassen. Leute, denen neben Nachhaltigkeit trotzdem ein moderner Look wichtig war, konnten damit aber noch nicht so richtig glücklich gemacht werden. Und so eröffnete glore Gründer Bernd Claude Hausmann 2006 den ersten stationären Concept Store in Deutschland, der bio + fair mit cool zusammenbringen wollte.

Kleidung, die nachhaltig und zugleich modischen Standards entspricht: Dieses Konzept begeisterte nicht nur Kund*innen, sondern auch mutige Gleichgesinnte, die in ihren Städten einen eigenen Store eröffnen wollten. Klar wäre es eine wunderbare Sache, glore und damit die Idee eines nachhaltigeren, bewussteren Konsums weiter zu verbreiten. Klar war aber auch, dass das nicht unter dem Scheffel eines einzigen Chefs geschehen soll. Dass ein klassisches Franchise-Modell eher Zwang statt Freiheit bedeuten würde. Dass Individualität und Vielfalt flöten gehen, wenn nur eine Person alles bestimmt.

Die Lösung ist die Vorstellung einer Familie. Wenn die Kinder erwachsen werden, werden sie unabhängig. Sie dürfen sich frei ausprobieren, sich auf ihre Intuition verlassen, entwickeln ihre individuelle Persönlichkeit und übernehmen Verantwortung für ihre Entscheidungen. Sie haben dabei bestimmte Werte mit auf den Weg bekommen, durch die sie unterstützt werden. Außerdem haben sie das Wissen, nicht alleine zu sein. Die „Geschwister“ in den anderen Läden teilen die selben Werte. Zwar ist jede*r alleine verantwortlich für die eigenen Entscheidungen und den Erfolg des Ladens, aber trotzdem steht hinter allem ein unterstützender Rahmen.

Wir hängen miteinander zusammen – und doch auch wieder nicht. Der Onlineshop und alle Läden teilen, neben Namen und Logo, die glore Philosophie. Die Inhaber*innen der Stores haben eine individuelle Vorstellung davon, wie sie die Idee von glore interpretieren möchten. Deswegen hat jeder Concept Store ein eigenes Sortiment, andere Schwerpunkte, einen eigenen Style. In jedem einzelnen Shop zeigt sich die individuelle Handschrift der Besitzer*innen. Sie sind keine Franchise-Standorte, sondern eigenständige Läden. Jeder Concept Store ist ein Unikat. Hinter jedem Store stehen individuelle Inhaber*innen mit ihren eigenen Geschichten. Jede*r, der unter dem Namen glore einen Laden eröffnete, wurde Teil der glore family. Solange es mit den glore Werten übereinstimmt, gilt: Alles kann, nichts muss. Ob eine bestimmte Marke ins Sortiment aufgenommen wird, ob ein Laden bei einer Aktion mitmacht oder ob Inhaber*innen expandieren und einen zweiten Concept Store eröffnen – das ist alles die freie Entscheidung der Besitzer*innen.

Unser Weihnachten, an dem sich die ganze Familie trifft, ist zwei mal im Jahr die Fashion Week. Dort tauschen wir uns aus, sehen, wie es die anderen machen. Während des Jahres haben wir alle zwei Wochen einen offiziellen glore Call bei dem wir Informationen austauschen und uns gegenseitig unterstützen. Danach geht jede*r wieder seiner Wege und entscheidet frei, was in den eigenen Laden darf. Frei, und trotzdem mit der Unterstützung der glore family, die die Idee eines nachhaltigen Konsums teilt.

Wenn Dir unsere Idee gefällt und Du auch Teil der glore Family werden möchtest, dann melde Dich bitte bei: [email protected] 


Be green in any color you like.