Lifestyle

Z Shoes – makes fashion feel better!

27. Juli 2017

46,9 Milliarden US Dollar Umsatz wird laut der Internationalen Arbeitsorganisation ILO jährlich mit Menschenhandel erzielt- JA wir reden hier vom Verkauf und Kauf von Menschen. Erwachsene und Kinder, wie Du und ich werden als „moderne Sklaven“ ausgebeutet. Zwangsprostitution, Zwangsarbeit, Adoption und sogar Organhandel fallen unter die Definition der modernen Sklaverei. Kaum vorstellbar, dass diese Art Kriminalität in der heutigen Zeit immer noch so stark vorherrscht.

Mädchen und Frauen bestimmen den Großteil der Opfer und werden mit einem durchschnittlichen Wert von 65.000 Dollar verkauft. Durch die Flüchtlingskrise verschärft sich die Situation nur noch.

Bei der Recherche zu diesem Thema wurde uns schlecht und erst als wir die Fakten über das Engagement der Organisation Not For Sale durchlasen, wurde es ein wenig besser. Hoffnung zur Verbesserung der Situation war in Sicht!

Not For Sale ist eine non-profit Organisation mit Sitz in San Francisco im Kampf gegen Menschenhandel und moderne Sklaverei.

Doch was hat dieses schreckliche Thema nun mit den tollen Sneaker von Z Shoes zu tun?

Das Stichwort ist David Batstone. Der Gründer von Z Shoes ist nämlich kein Anderer, als auch der Präsident von Not For Sale. Seit 2001 steckt er unter anderem seine Energie in den Aufbau und Entwicklung vieler sozialer Not For Sale Projekte auf der ganzen Welt, wie zum Beispiel in Thailand, Peru, Rumänien und Amsterdam. Die Projekte kümmern sich um die Befreiung aktueller Opfer des Menschenhandels und unterstützen diese bei der Rehabilitation und Einführung zurück in den „normalen“ Alltag.

Batstone ist ein echter „Macher“

Neben seinen Gründungstätigkeiten bei Not For sale und Z Shoes, stellte er ebenso das Just Business auf die Beine, welches die Aspekte Profit und Nachhaltigkeit in der echten Wirtschaftswelt verknüpft. Da dies noch nicht reicht, unterrichtet er zudem als Ethik-Professor an der University in San Francisco.

Batstone wollte erfahren, woher die Ursachen für die Missstände in den indigenen Völkern kommen und machte sich auf den Weg in das Herz des peruanischen Amazonasgebiet. Schnell erkannte er, dass die Leute durch die fehlende wirtschaftliche Stabilität des Landes, stark wirtschaftlich angreifbar sind. So ist es keine Seltenheit, dass kinderreiche Familien eines ihrer Nachkömmlinge „verkaufen“, da das nötige Geld fehlt um alle Familienmitglieder zu ernähren. Diesen Misstand galt es zu bekämpfen.

2007 beschloss der Amerikaner eine Firma zu gründen, um die Verwundbarkeit dieser Leute zu bekämpfen – somit entstand REBBL, ein Kräutergetränk, welches durch die Ressourcenbeschaffung vor Ort den indigenen Völker wirtschaftlichen Zugang verschafft hat.  Auch REBBL lässt 2,5% ihres Ertrages Not For Sale zukommen.

Nach Batstones Meinung definiert sich Frieden nämlich nicht dadurch, dass man die Leute aus ihrem Misstand befreit, sondern „Freedom is when people begin to write their own stories“.

„Generate Fans – not customers“

Vier Jahre später – also im Jahre 2010 gingen Vater, David und Sohn, Zak wieder einen Schritt weiter und die Ära Z Shoes begann.

Das Z im Brandnamen steht für die Generation Z, welche Wert auf eine transparente Lieferkette und den Einsatz von ökologischen und nicht-giftigen Materialen legt.

Durch die Crowdfunding-Plattform kickstarter war es den Jungs möglich ihr Unternehmen völlig frei von externen Investoren aufzubauen. Kickstarter ist ein internationales Start-Up mit Sitz in New York, welches besonderen Wert auf Kreativität und Innovation von Jungunternehmen legt. Sie waren die Ersten, die dieses Finanzierungsmodell angeboten haben. Diese Art der Finanzierung sicherte ihnen nicht nur ihre völlige Unabhängigkeit. Denn durch die Plattform entstand nebenbei noch eine Fan-base treuer Kunden, die teilnehmen wollten am Movement von Z Shoes.

Ihr Ziel waren 25.000$ – bis heute wurden schon 34.5124$ in den Z Shoes Topf eingezahlt. Respekt an  die Jungs – das Motto „walk like a hero“ spricht in der Tat viele Leute an und sogar Privatpersonen aus England und Schweden beteiligten sich an der Finanzierung des Start-ups.

„walk like a hero“

Die veganen Sneaker bestehen aus 100% Naturkautschuk und 100% Bio-Baumwolle. Alle Lieferschritte vom Rohstoff über die Produktion  zur Verpackung werden in Peru realisiert. Denn auch die Schuhschachteln werden aus recyceltem Karton in Lima produziert. Man kann deutlich sehen, dass es den Jungs von Z Shoes wichtig ist, ihre eigene Firmenphilosophie und die von Not For Sale getreu umzusetzen und die wirtschaftliche Verwundbarkeit der Einheimischen zu mindern. Der Start ihres Shoe-Business wurde ihnen deutlich durch die schon vorherrschenden Beziehungen zu den indigenen Gemeinden durch Not For Sale vereinfacht.

Wie ein Held konnte man mit dem schwarzen Sneaker der Blackout Edition in den Konzertsaal schreiten, denn der Schuh diente ganz einfach als Eintrittskarte. Nicht nur zu den Beats von X Ambassadors konnte man somit bequem durch die Nacht tanzen. Verfolgt die Reise des tollen, veganen Sneaker im folgenden Video:

Heute leitet Zak das Start-Up zu 85% alleine und kann sich aber zu 100% auf das Mentoring seines erfahrenen Vaters verlassen. Auch privat lebt der Jungunternehmer einen nachhaltigen Lifestyle, er kauft hauptsächlich secondhand und achtet auf eine transparente Lieferkette bei seinen Kaufentscheidungen. Momentan befindet er sich wieder in Peru und besucht eine der Communities, um sicher zu gehen, dass das gespendete Geld an der richtigen Stelle eingesetzt wird. Das bedeutet, dass die Infrastruktur und das Gesundheits- und Bildungssystem verbessert wird. Schon als College-Student verbrachte er viel Zeit in Südamerika und engagierte sich für Straßenkinder.

Nachdem wir uns ausführlich mit Z Shoes und ihren Projekten beschäftigt haben, können wir das Zitat von David Batstone bestätigen, mit welchem er seinen Sneaker beschreibt: „Makes your fashion feel better!“

Optimistisch blickt Zak in die Zukunft – und wir gespannt mit ihm!

Wir wünschen Zak und seinem Vater alles Gute für die Zukunft von Z Shoes und freuen uns die veganen Sneaker in unserem Sortiment aufzunehmen!

-Lena Kackstätter-

 

 

Das könnte dir auch gefallen

Keine Kommentare

Hinterlasse eine Antwort