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Weihnachten – in diesem Jahr ein bisschen anders

20. Dezember 2016

Die Weihnachtszeit ist die Zeit, die wir mit unseren Lieben verbringen, uns zurückziehen und uns auf das besinnen, was wirklich wichtig ist im Leben. Besonders an den Festtagen und der Zeit zwischen den Jahren ist das zu spüren. Alles scheint langsamer zu funktionieren, die Straßen sind leer und es herrscht eine ungewohnte Stille – ein besonderer Zauber, der über allem liegt. Als ob jemand den Slow Motion Knopf gedrückt hätte, nach dem wir in diesem Jahr so oft gesucht haben.

Gerade nach der Adventszeit, die oft von übermäßigem Konsum und Weihnachtsstress (Menschen, die ihre Weihnachtsgeschenke schon Anfang November beisammen haben, sind doch eher die Ausnahme) geprägt ist, genießen wir diese Zeit. Damit ihr euer Weihnachtsfest richtig genießen könnt haben wir euch noch ein paar kleine Tipps für ein nachhaltiges und entspanntes Fest zusammengestellt:

1. Der Weihnachtsbaum und seine Alternativen

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Weihnachtsbäume sind wunderschön und wir können uns kein Weihnachten ohne Baum vorstellen. Rund 29 Millionen Weihnachtsbäume werden jährlich in Deutschland verkauft. Leider stammt der größte Teil aus Weihnachtsbaumkulturen. Nur etwa 15% der gehandelten Weihnachtsbäume werden noch von Waldbetrieben verkauft, der Rest kommt von Plantagen. Was viele nicht wissen: Konventionelle Christbaumplantagen bedeuten auch Pestizide und viel Mineraldünger und damit eine Belastung der Böden sowie Grund- und Oberflächengewässern.
Ein Weihnachtsbaum mit Wurzeln erscheint erst Mal nachhaltig, allerdings überleben die Bäume das Weihnachtsfest meist nur über ein paar Wochen, da der Baum auf Winterruhe eingestellt ist und die Zimmerwärme für den Baum in dieser Zeit Gift ist.
Am nachhaltigsten wäre natürlich ganz auf den Baum zu verzichten, einen Baum im Garten zu dekorieren oder einen alternativen Weihnachtsbaum zu basteln (auf Pinterest findest du hierzu tolle Ideen). Wer allerdings nicht auf seinen Weihnachtsbaum verzichten möchte findet bei Robbin Wood eine Liste mit Händlern, die ökologische Christbäume verkaufen.

2. Einpacken wie die Ökos

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Geschenkpapier lässt sich wunderbar wiederverwenden und dazu müsst ihr es nicht mal mehr bügeln, denn Recycling ist hip und lässt viel Spielraum für kreatives Einpacken. Auch alte Magazine lassen sich in individuelles Geschenkpapier umwandeln. So spart ihr nicht nur Geld, sondern auch jede Menge Müll.

3. Create & Donate

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Gerade um die Weihnachtszeit stehen alle Zeichen auf Konsum, doch, wenn wir ganz ehrlich sind haben wir doch fast alles, was wir wirklich brauchen und über Geschenke, die vom Herzen kommen freut man sich sowieso umso mehr. Wieso verschenkt ihr also in diesem Jahr nicht etwas Selbstgebasteltes oder spendet das Geld, dass ihr sonst für Weihnachtsgeschenke ausgeben würdet zum Beispiel an Ärzte ohne Grenzen, White Helmets, IHA, Sea Sheperds, Save the Children, oder kaufst etwas von OxfamUnverpackt.

4. Nachhaltige Völlerei

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Es ist längst kein Geheimnis mehr, dass die konventionelle Landwirtschaft und Massentierhaltung unserem Planeten immens schaden. Ganz vom Wohlbefinden der Tiere abgesehen. Zu Weihnachten muss es nicht unbedingt ein Braten sein, Food Blogs sind voll mit leckeren vegetarischen und veganen Weihnachtsmenüs. Und sollte das nicht so einfach sein – weil ihr nicht für die Verköstigung am Weihnachtsfest verantwortlich seid – so können wir euch aus eigener Erfahrung sagen: Es ist, auch im Kreise der Familie machbar – ohne gleich einen großen Familienstreit loszutreten – auf Fleisch auf dem eigenen Teller zu verzichten.

5. Atmen, tief atmen

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Gerade an Weihnachten, dass auch immer an hohe Erwartungen, schwierige Familienkonstellationen und thematischen Mienenfeldern gekoppelt ist, ist es wichtig, sich auch mal ein paar Minuten raus zu nehmen. Wenn ihr Yoga praktiziert nehmt euch die Zeit um ein paar Minuten auf eurer Matte zu verbringen und euch wieder zu erden. Gelassenheit, Bewegung und ein mutiges, mitfühlendes und liebendes Herz ist das größte Geschenk, dass ihr euch selbst und eurer Familie schenken könnt. Und solltet ihr kein Yoga praktizieren: Atmen hilft immer. Hier findet ihr kleine Atemübungen, die ihr auch in der Dusche oder kurz in der Speisekammer praktizieren könnt.

Wir wünschen euch friedliche und besinnliche Weihnachten!

Eure glore Crew

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