Fashion Interviews

„Was mich glücklich macht? Ein Apfelwein vorm Laden und unsere Kunden“ – glore Portrait Christian Hess

7. Juni 2020
Blogpost_Inhaberporträt_Christian

Ein Jahr ist Christian Hess gemeinsam mit Caspar Priesemann Inhaber von glore Frankfurt. Im Oederweg in Frankfurts Nordend haben die beiden eine für glore perfekte Heimat gefunden – zwei Jahre Suche nach dem perfekten Ladenlokal haben sich gelohnt.

„Hier in Frankfurts Nordend wohnen junge Familien, hier findet man vegane Cafés genauso wie Craft Beer oder einen guten Bäcker“, erzählt Christian Hess. Ideal, um die Werte von glore auf die Straße zu bringen. „Mein persönlicher Antrieb, einen glore Laden zu eröffnen war, ja, die Welt ein bisschen besser zu machen“, sagt Christian. Was hochtrabend klingt, ist in Christians Biographie nur ein weiterer Puzzlestein in einem Gesamtbild. Christians Vater hatte einst Hess Natur gegründet, die Pionierzeit der fairen Mode erlebt der heute 30-jährige als Kind und Jugendlicher. „Erst heute wird mir bewusst, was für ein unschätzbares Privileg es ist, zu wissen, wie Kleidung hergestellt wird und welcher Aufwand dahintersteckt. Wer einmal selbst gestrickt hat – und sei es nur eine Mütze – der weiß, dass die Dinge einfach einen Wert haben. Ich will mit Produkten arbeiten, in denen dieser Wert wieder spürbar ist. Denn ich bin überzeugt: jedes Teil, das bei uns gekauft wird, statt bei Primark, ist ein gutes Teil.“

Unternehmer mit Mission

Anpacken und Visionen umsetzen, das lernte Christian in seiner kaufmännischen Ausbildung und seit 2013 gemeinsam mit seiner Schwester Julia als Geschäftsführer des Familienunternehmens livipur, das nachhaltige Kindermöbel, -geschenke und -bekleidung online und in einem Laden in Bad Homburg vertreibt. Gemeinsam mit einem langjähren Wegbegleiter, Caspar Priesemann, wuchs der Wunsch, einen anspruchsvollen Laden für nachhaltige Mode in Frankfurt zu eröffnen. „Da stößt man dann schnell auf glore. Schon unser erstes Treffen mit Bernd Hausmann hat uns bestärkt, dass wir Teil der glore Family werden wollen. Wir sahen uns nicht als dullige Storemanager eines Franchise-Konzepts, da war das glore FriendChise Modell ideal für uns“, so Christian. Volle Eigenverantwortung als Unternehmer, aber Erfahrungswerte, Austausch und gemeinsame Werte, das ist, was Christian an der glore Family gefällt. „Gemeinsam können wir mehr leisten als einer allein, das ist ein gutes Gefühl in der heutigen Welt“, bilanziert Christian. Was ihn nach einem Tag bei glore Frankfurt glücklich mache? „Ein Apfelwein vor dem Laden und die vielen schönen Gespräche mit unseren Kunden Revue passieren lassen.“ Wohl bekomm’s, Christian!

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