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#sustainablestyle

    Fashion Lifestyle

    Jemimas Lieblingsteile

    22. August 2020
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    Hallo ihr Lieben!

    Heute präsentiere ich, Jemima, euch mein aktuelles Lieblings-Fair-Fashion-Outfit. Seit Oktober letzten Jahres bin ich im glore Team und arbeite seit Februar sowohl als Store Managerin in Heidelberg als auch als Marketing Managerin für den Webshop. Zwei sehr unterschiedliche Aufgaben, die aber beide super viel Spaß machen, mich herausfordern und bei denen ich täglich neues erlebe. Aber erstmal genug dazu – let’s talk about fashion!

    Ich habe (im Gegensatz zu Morel) einen ziemlich großen Kleiderschrank. Seitdem ich mein eigenes Geld verdiene habe ich es immer direkt in Klamotten investiert. Früher hieß das leider Fast Fashion, heute kaufe ich nur noch bei uns im Shop oder gehe in verschiedensten Städten auf die Suche nach schönen Vintage Teilen, die dann nicht so teuer sind.

    Trotzdem achte ich bei jedem Kauf auf einige Kriterien:

    1. Am Wichtigsten ist mir natürlich erstmal ob mir das Teil optisch gefällt. Ich mag es gerne ausgefallen, trage bunte Farben und Prints – brauche aber auch ab und zu ein paar gut sitzende Basics. Meine beste Freundin und Nr.1 Styleberaterin beschreibt meinen Style als „casual, vintage, modern und extravagant“. Eine ziemlich wilde Mischung also.
    2. Als nächstes schaue ich auf das Etikett. Aus welchem Stoff besteht der Artikel? Mittlerweile kaufe ich ausschließlich Naturfasern. Ich habe sehr sensible Haut und mag auch einfach die Vorstellung nicht mehr, Synthetik auf der Haut zu tragen. Polyester, Acryl und co. hat also bei mir nichts zu suchen.
    3. Schnitt. Dieser Punkt ist sehr wichtig und wurde bei mir früher leider viel zu oft übersehen. Sitzt die Hose/das Kleid/der Pulli wirklich so wie ich es haben möchte? Oftmals habe ich, wenn ich ein Kleidungsstück sehe, sofort eine Idee im Kopf, wie es an mir aussieht, was ich dazu tragen würde etc. Ja, Liebe auf den ersten Blick passiert bei mir auch oft mit Kleidung. Wenn ich das Teil dann aber anziehe und merke, dass es leider gar nicht so gut sitzt wie in meiner Vorstellung, dann wird es nicht gekauft. Weil es dann nur im Schrank hängt und ich mich später ärgere. Da muss ich dann oft ein ernstes Wörtchen mit mir reden 😉
    4. Passt es zu meinen anderen Sachen? Würde ich es jeden Tag tragen wollen? Außerdem stelle ich mir gerne diese Fragen Questions to Pop before you Shop.
    5. Nachhaltig UND fair hergestellt? Abgesehen von Vintage oder Second Hand Kleidung müssen alle neuen Teile, die ich mir kaufe, sowohl nachhaltig was die Materialien betrifft, aber auch immer in Kombination mit fairen Löhnen und Arbeitsbedingungen sein. Der Nachhaltigkeitstrend schwappt so langsam immer mehr in den Mainstream (was ja auch gut ist), sehr oft sieht man aber leider, wie ein Fast Fashion Store beispielsweise mit einem T-Shirt wirbt, das „nachhaltig“ ist aber nur 5€ kostet. Das ist Greenwashing. Klar ist es schön, dass immer mehr recycelte Stoffe verwendet werden. Ja, das ist etwas besser für die Umwelt. ABER: zur Umwelt gehören auch Menschen und wenn diese nicht fair bezahlt werden, dann ist es für mich weder gerecht noch nachhaltig. Rant over.

    Und jetzt zum Outfit. Ich bin ganz begeistert davon, was ihr hoffentlich auch an den Bildern erkennen könnt, die meine liebe Kollegin Andreia gemacht hat (sie ist auch Fotografin). Ausgangspunkt war das neu eingetroffene Shirt „Charlotte“ von Nudie Jeans. Ich freue mich riesig, dass Nudie jetzt auch eine Frauenkollektion auf den Markt gebracht hat und diesesaufblasbare leinwand Longsleeve ist ein tolles Basic. Es ist aus etwas schwererem Stoff, was ich super finde, da es seine Form behält und meiner Meinung nach auch hochwertiger aussieht. Die Streifen machen es modern und ehrlich gesagt habe ich mich in dieser Kombi (mit Tasche, Hose und Schuhen) ziemlich französisch gefühlt, was immer gut ist, denke ich.

    Die Hose habe ich schon etwas länger, sie ist aus der Sommerkollektion von Thinking MU, lässt sich aber prima auch in der Übergangszeit tragen. Die Farbe ist wirklich super schön (eben auch für den Herbst) und der Schnitt ist auch total schmeichelhaft wie ich finde.

    Die Tasche von Ilona von Preuschen habe ich mir kurz vor meinem letzten Urlaub gekauft und hatte sie wirklich jeden Tag dabei. Ob am Strand oder in der Stadt – es passt wirklich alles rein (ja auch ein Handtuch, Bikini, Sonnencreme und das Lieblingsbuch) und sie sieht verdammt lässig aus. Heute hatte ich das „Nachhaltig Leben“ Buch dabei und meine treue 24Bottle.

    Den letzten Feinschliff verleihen die Schuhe von Nine To Five. Ich bin großer Fan dieser Marke – die Designerin Sandra entwirft immer wieder super schöne, total bequeme und klassische Schuhe die ich jeden Tag tragen möchte. Dieses Modell ist perfekt für wärmere Tage und verleiht jedem Outfit etwas Urlaubsfeeling. Man kann sehr schnell in sie hineinschlüpfen und schon ist man aus der Tür!

    Ach und meine Kette von Fremdformat hätte ich fast vergessen – wahrscheinlich weil ich sie jeden Tag trage und sie quasi zu meiner „Uniform“ gehört. Die beiden Mädels aus Heidelberg stellen ihren Schmuck aus Resten der metallverarbeitenden Industrie her und kreieren wahnsinnig schöne und elegante Unisex Schmuckstücke. Sowohl für jeden Tag als auch Statement Pieces.

    So ich hoffe dieser Post hat euch ein bisschen inspiriert, informiert und auch gezeigt, wie schön und vielfältig nachhaltige Mode sein kann. Ich kann mir gar nicht mehr vorstellen, anders einkaufen zu gehen!