+ + + 10 Jahre glore Luzern – Lasst uns gemeinsam feiern! + + +
Kaum zu glauben, aber wahr: glore Luzern wird 10 Jahre alt! Seit einem Jahrzehnt setzen wir uns für nachhaltige Mode ein und zeigen, dass faire Kleidung genauso stylisch, vielseitig und zeitgemäß sein kann wie konventionelle Mode – nur eben mit einem guten Gefühl. Dieses besondere Jubiläum möchten wir mit euch feiern! Vom 13. bis 22. März 2025 laden wir euch zu „10 Years – 10 Happenings“ ein – zehn Tage voller spannender Events, inspirierender Begegnungen und natürlich jeder Menge Fair Fashion.
Warum nachhaltige Mode so wichtig ist
Mode ist ein Ausdruck unserer Persönlichkeit – aber sie sollte auch Verantwortung übernehmen. Die letzten Jahre haben gezeigt, dass immer mehr Menschen bewusster konsumieren und wissen wollen, wo und wie ihre Kleidung produziert wird. Für uns ist klar: Faire Mode ist keine Nische mehr, sondern die Zukunft! Und genau das feiern wir mit euch.
10 Tage, 10 Erlebnisse
Während unseres Jubiläums erwarten euch jeden Tag besondere Aktionen und Events, darunter:
- Workshops & Talks – Gemeinsam mit Expert*innen sprechen wir über bewussten Konsum, nachhaltige Materialien und langlebige Kleiderschränke.
- Special Deals & Überraschungen – Freut euch auf exklusive Angebote und besondere Aktionen im Store.
- Community-Treffen – glore ist mehr als ein Shop – es ist eine Bewegung. Lasst uns zusammenkommen, uns austauschen und gemeinsam eine nachhaltige Zukunft gestalten!
Feiern wir 10 Jahre Fair Fashion in Luzern!
Unser Store im Löwengraben ist seit 2015 ein Ort für alle, die Mode lieben und dabei Wert auf Umwelt und faire Arbeitsbedingungen legen. Ohne euch wäre das nicht möglich gewesen! Deshalb freuen wir uns riesig darauf, dieses Jubiläum gemeinsam mit euch zu feiern.
Wo? glore Luzern, Löwengraben 12
Wann? 13. – 22. März 2025
Alle weiteren Infos findest du im glore Schweiz Online-Shop.
Lasst uns anstoßen auf 10 Jahre nachhaltige Mode – und auf viele weitere!
+ + + Die Revolution in der Öko-Sportmode? + + +
Die beliebte Lycra-Faser, die bereits in vielen Sportkleidungsstücken verwendet wird, hat eine nachhaltige Überholung erhalten. Das berichtet das Online-Magazin Fashion United. Auf den laufenden Performance Days hat das Unternehmen diese Elasthan-Faser mit neuer Herstellungsweise vorgestellt. Sie wird wohl das erste in kommerziellen Mengen erhältliche, erneuerbare Elasthan sein. Dabei kann sie eins zu eins mit herkömmlichem Einweg-Elasthan getauscht werden – nicht einmal Produktionsmaschinen müssen umgerüstet werden. Erneuerbar ist sie deswegen, weil sie zu 70 % aus Rohstoffen besteht, die wiederverwendbar sind. Dadurch hat sie das Potenzial, die CO₂-Emissionen dieser Faser um bis zu 44 % zu verringern (Schätzung von Cradle-to-Gate Screening LCA für eine repräsentative Produktionsanlage der Faser LYCRA®, Juni 2022, erstellt von Ramboll Americas Engineering Solutions, Inc.). Doch damit nicht genug: Auch kühlende oder wärmende Fasern wie COOLMAX® und THERMOLITE®, die komplett aus Textilabfällen hergestellt werden, wurden von LYCRA vorgestellt – genauso wie die LYCRA® ADAPTIV-Faser, die wie eine zweite Haut sitzt und damit auch für inklusive Passformen hervorragend geeignet ist, oder die LYCRA® T400® EcoMade-Faser. Dabei handelt es sich um eine recycelbare Polyester-Stretchfaser. Es tut sich also etwas auf dem nachhaltigen Textilmarkt – für Sportkleidung, Unterwäsche und in Zukunft sicher auch für Bademode. Genau diese Innovationen braucht unsere Branche, damit sie wachsen kann. Textilfasern, die Nachhaltigkeit, Komfort und Verarbeitbarkeit garantieren, ohne Kompromisse eingehen zu müssen, werden eine entscheidende Rolle dabei spielen, die Textilindustrie nachhaltig grüner zu gestalten. Denn nur so gibt es keine Entschuldigungen mehr für die Fast-Fashion-Konzerne, in ihrer Produktion nicht ebenfalls auf umweltschonende Textilfasern zurückzugreifen.
+ + + Das kam plötzlich: Aus für nachhaltige Jeans-Produktion + + +
Was vor vier Jahren als Prestigeprojekt der deutschen Textilindustrie begann, dürfte schon bald wieder Geschichte sein, wie die Textilwirtschaft berichtet. 2021 eröffnete C&A stolz die Factory for Innovation in Textiles (FIT), um kontinuierlich an gleichzeitig nachhaltigen und profitablen Wegen zur Textilproduktion in Deutschland zu forschen. Sogar ein möglicher Ausbau dieses Produktionsstandortes war Teil der ambitionierten Nachhaltigkeitsstrategie des in Düsseldorf ansässigen Textilunternehmens. Während der aktiven Zeit galt die FIT als absolute Vorzeige-Produktionsstätte mit hoher Priorität für das Unternehmen. Noch vor einem halben Jahr schwärmte Chief Commercial Officer Carsten Horn: „Wir produzieren in Mönchengladbach erfolgreich und CO2-neutral Jeans nach nachhaltigen Kriterien. Erst 300 Stück am Tag, jetzt doppelt so viele. Und dank der Kooperation mit dem Start-up 140 Fahrenheit mit nur noch 15 Litern Wasser statt der üblichen 80 Liter.“ Kunden würden diese nachhaltige und lokale Herstellungsweise sehr schätzen, ergänzte er. Der damalige Geschäftsführer versicherte sogar: „Wir ziehen das durch. Wir werden nicht nach zwei oder drei Jahren wieder aussteigen.“ Doch weniger als fünf Jahre nach Gründung folgt unter dem neuen C&A CFO der Hammer: Die FIT wird geschlossen. Zielvorgaben wären nicht erreicht worden. Das ambitionierte Ziel, die Fertigungskosten zu senken und gleichzeitig die Absätze zu steigern, sei verfehlt worden. Die Fabrik mit rund 70 Mitarbeitenden schließt mit sofortiger Wirkung. Seitens C&A heißt es, man bleibe weiterhin bestrebt, die Nachhaltigkeitsziele zu verfolgen und zu erreichen. Diese Entwicklung ist auf verschiedenen Ebenen bitter. Zum einen verlieren die Mitarbeitenden über Nacht ihre Arbeitsplätze – ein Vorgehen, das weit entfernt von einem fairen Umgang mit den Beschäftigten ist. Darüber hinaus bedeutet die Schließung das vorläufige Scheitern ernsthafter Ambitionen, faire und nachhaltig produzierte Jeans aus Deutschland auf dem heimischen Markt zu etablieren. Die traurigste Erkenntnis ist aber auch in diesem Fall die Tatsache, dass die textile Großindustrie – wie viele andere Branchen auch – ihre Profite auf Kosten der Mitarbeiter*innen in der Produktion und durch die fortschreitende Ausbeutung unseres Planeten erwirtschaftet. Dabei sind wir uns doch alle einig, dass genau dieses System keine Zukunft hat. Der alleinige Fokus auf Gewinnmaximierung kennt keine Zirkularität, die wir zum Schutz unserer Umwelt so dringend benötigen. Nur wenn wir weiterhin Ressourcen einsparen, bereits vorhandene Rohmaterialien wiederverwenden und CO2-Neutralität anstreben, kann die Klimaerwärmung so weit eingedämmt werden, dass unsere Erde ein lebenswerter Ort für alle Menschen bleibt.
+ + + MUD Jeans: es wird cool(er)! + + +
Eine Pionier-Marke, ein neues Markenstatement: "Make the planet cooler" und zwar auf zwei verschiedene Weisen. Zum einen sollen coole Styles, zu denen in Zukunft auf Shirts und Pullis kommen sollen, den Modemarkt erobern. Zum anderen können durch die Herstellungsweise der MUD Jeans Emmissionen eingespart werden, die dazu beitragen die Klimaerwärmung zu verlangsamen, also den Planten kühlen. Das Besondere an deiner MUD Jeans ist, dass sie zum Großteil aus recycelten, alten Jeans hergestellt wird. Das ist nicht nur nachhaltig eine super Sache, denn die bei MUD Jeans wird zirkulär gewirtschaftet, sondern es verleiht deiner Jeans eine ganz einzigartige Struktur bzw. Maserung. Um die recycelten Fasern zu unterstützen und deiner Jeans eine möglichst lange Lebensdauer zu verleihen, wird mit Bio-Baumwolle oder Leinen ergänzt. Die neuen Jeans-Styles von MUD Jeans werden im März erwartet. Wir sind total gespannt, wie sich Passformen und Schnitte entwickeln und halten euch natürlich hier weiterhin auf dem Laufenden. Gelesen bei FashionUnited. Entdecke unsere Auswahl an MUD Jeans HIER.
+ + + Volle Innenstädte, aber leere Läden? + + +
Sieht so die Zukunft der Einkaufsstraßen aus? Bei einer Umfrage des IFH (Handelsforschungsinstitut), gelesen bei Fashion United, die zweijährig durchgeführt wird, kommen die Innenstädte gut weg. Die Beliebtheit ist weitestgehend gleich geblieben, das Durchschnittsalter der Kund*innen kaum merklich gesunken. Als Grund für den Ausflug in die Innenstädte geben die Befragten allerdings an, sich wegen des kulinarischen Angebots auf den Weg gemacht zu haben. Der Einzelhandel geht also eher leer aus. Doch gerade die Einzelhändler*innen brauchen Unterstützung. Die Mieten und Nebenkosten steigen auch für sie kontinuierlich. Alles Kosten, die nur durch einen höheren Umsatz gedeckt werden können. Was das Kaufverhalten der Innenstadtbesucher betrifft, sieht's für Ladenbesitzer*innen aber leider eher mau aus. Es liegt also an uns beizutragen, dass die Innenstädte lebendig und besuchenswert bleiben. Mit unserer Unterstützung des Einzelhandels helfen wir mit, die Vielfalt der Modewelt in unseren Innenstädten zu erhalten und können uns neben leckeren Gaumenfreuden auch an der Schönheit der Mode erfreuen.
+ + + So beginnt Wandel in der Schuhindustrie + + +
Laut Fashion Untied haben sich 14 Mode- und Schuhunternehmen zusammengeschlossen, um das lineare Modell der Schuhproduktion, Verwendung und Entsorgung, das sog. "Take-Make-Dispose-Modell durch ein Kreislaufmodell zu ersetzen. Darunter auch die deutschen Unternehmen Puma, Adidas, Zalando, Deichmann und die Otto Gruppe. Drei Hauptansätze werden dabei verfolgt: die Kartierung von Abfallströmen, die Entwicklung von Richtlinien für zirkuläres Schuhdesign und die Validierung von Innovationen für das Produktende. Dieses Projekt zielt darauf ab, Innovationen entlang der gesamten Wertschöpfungskette voranzutreiben und eine Blaupause für einen systemischen Wandel in der Schuhindustrie zu schaffen. Gerade, wenn große Player mit in die nachhaltige Modeindustrie einsteigen, bietet das Risiken wie Benefits gleichermaßen. Auf der einen Seite können die Produktions- und Entsorgungswege der Fast-Fashion Unternehmen so eingedämmt werden. Auf der anderen Seite werden so auch kleine, aufstrebende nachhaltige Modelabel vom Markt gedrängt. Generell sind Anstrengungen in die Richtung der zirkulären Wirtschaft und Modeindustrie immer einen Applaus wert. Wir sind gespannt, wie es sich entwickelt. Greenwashing, oder ernsthafte Maßnahme?
+ + + Kampf um Gerechtigkeit auch in Deutschland + + +
Fairness und Nachhaltigkeit bedeuten auch, dass die Beschäftigten in der deutschen Textilindustrie gerecht entlohnt werden. Deshalb fordert die IG Metall derzeit 6,5 % mehr Lohn für etwa 100.000 Beschäftigte der westdeutschen Textil- und Bekleidungsbranche. Angesichts der stetig steigenden Preise auf den Märkten ist eine Gehaltsanpassung dringend geboten. Laut Gewerkschaft soll das Einkommen mindestens um 200 Euro steigen. Zudem seien erweiterte Regelungen zur Altersteilzeit wegen der hohen Belastungen erforderlich. Für Gewerkschaftsmitglieder strebt die IG Metall einen zusätzlichen Bonus an. Die erste Verhandlungsrunde findet am 30. Januar in Frankfurt statt, Warnstreiks könnten ab März folgen. Das schreibt die DPA (deutsche Presseagentur) unlängst. Auch in Deutschland müssen wir uns weiterhin für die Gerechtigkeit am Arbeitsplatz einsetzen. Unsere Faire Mode zu tragen bedeutet für dich hochwertige Kleidung zu besitzen und nicht selten kannst du so Existenzen sichern. Hier einen Beitrag leitsten zu können - darauf sind wir bei glore stolz.
+ + + Mode setzt Zeichen - Luisa Neubauer auf dem Presseball+ + +

So geht's: Luisa Neubauer glänzt auf dem Presseball in einem Kleid mit klarer Message. Die globale Erderwärmung schreitet weiter voran und die Politik muss schnell handeln. Eine klare Forderung, die die Klimaaktivistin in ihrer Rolle vertritt. Genau dieses Aufsehen braucht der Klimaschutz immer und immer wieder.
Wir können nur applaudieren und sagen: Ja, zu einer Wende in unserem Handeln und ja, zu mehr umweltschonenden Verfahren in der Textilindustrie und natürlich auch ja, zu Mode mit Message! Auch die nachhaltige Mode ist dafür da, dass du dich mit ihr so ausdrücken kannst, wie du möchtest. Daher auch unser Slogan "be green in any color you like" - in grüner Kleidung zeigen, wer du bist. Das zeigt uns Luisa und das kann jede und jeder von uns auch.
Fotoquelle: Vouge Germany
+ + + EU-Gesetz zur Textilvernichtung tritt in Kraft + + +
Neben der Neuerung in der Kennzeichnung der Produkte im Online-Handel, tritt eine weitere EU-Regelung in Kraft. Ab dem 01. Januar 2025 dürfen keine Textilien mehr im Hausmüll entsorgt werden. Kleidung, die du nicht mehr brauchst, muss jetzt über die Altkleidercontainer entsorgt werden, um das Recyclingpotenzial von Textilien auszuschöpfen. So soll es nach und nach möglich sein, weniger neue Textilien zu produzieren. Stattdessen werden die Stoffe, die sich recyceln lassen, einfach erneut verwendet. Diese Regelung - in ihrer Idealausführung - sorgt dafür, dass weniger begrenzte Ressourcen für den immer wachsenden und schneller werdenen Textilmarkt genutzt werden müssen und demnach unsere Umwelt geschont wird. Über solche kreislauforientierten Entwicklungen in der Politik freuen wir uns natürlich. Wie die Umsetzung dieser Regelung verläuft, wird man sehen. Weiterhin gilt aber trotzdem: bewusst einkaufen, bereits recycelte Fasern nutzen, hochwertige Materialien wählen, die du lange tragen kannst! Lese einen ausführlichen Artikel zu diesem Thema hier.
+ + + Neue Kennzeichnungspflicht im Online-Handel + + +
Am 13. Dezember des letzten Jahres trat eine neue Regelung in der EU in Kraft. Diese schreibt vor, dass bei jedem Produkt, das online angeboten wird, der Hersteller bzw. der Importeur in die EU kenntlich gemacht werden muss. Darüber hinaus muss eine Kontaktmöglichkeit zu diesem Hersteller oder Importeur ersichtlicht sein, sodass sich Endkonsument*innen an diese wenden können oder eigene Recherchen anstellen können, um mehr über die Herkunft des angebotenen Produktes herauszufinden. Dieses Gesetz stärkt die Transparenz, die im Online-Handel teilweise zu Wünschen übrig lässt und kann so dazu beitragen das Internet zu einem sichereren Einkaufort zu machen, wenn diese Informationen offen gelegt werden müssen. Doch bitte bleibe skeptisch, denn das Herkunftsland einer Marke sagt noch lange nichts über den Herstellungsort des Produktes aus. Viele Marken produzieren nicht selbst, sondern lassen ihre Produkte von Lohnfertigungen unter teils fragwürdigen bis zu menschenunwürdigen Bedingungen herstellen. So macht es auf jeden Fall Sinn, bei unbekannten Marken noch einmal genauer hinzusehen und die aufgeführte Website unter dei Lupe zu nehmen. Weitere Informationen zum Thema GSPR-Verordnung findest du in diesem Artikel.