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Herbst/Winter 2016/17 – ein Ausblick auf die wichtigsten Mode-Trends

27. Januar 2016

Die Berlin Fashion Week ist seit Freitag vorbei, höchste Zeit für ein Resümee. Welche Tendenzen für Herbst/Winter 2016/17 konnten wir auf den verschiedenen Messen  ausmachen? Welche Farben und Silhouetten sind im nächsten Winter angesagt und gibt es innovative Materialien auf dem Markt? In unserem Messerückblick nehmen wir euch mit auf eine Reise in die modische Zukunft.

Gedeckte Farben

Wir sehen rosarot: An Rosétönen ist im nächsten Winter nur schwer vorbeizukommen. Passend zur Pantonefarbe 2016 „Rosé-Quarz“ zogen sich Rosatöne in sämtlichen Schattierungen von Puder bis Pink wie ein rosaroter Faden durch die Messen.  Auf der Seek entdeckten wir puderrosa für den Fuß beim Sneakerlabel Veja, auf der Premium begegnete uns die Trendfarbe in eher beerigen Nuancen am Messestand von Armedangels und auf der Ethical Fashion Show sahen wir Rosé-Quarz in der Kollektion des Newcomer Labels Frieda Sand. Damit‘s nicht nach Barbie ausschaut werden dunkle Rot-, Blau oder Grüntönen dazu kombiniert. Der allgemeine Farbtrend geht hin zu gedeckten Farbkonzepten, ausgeblichenen und gebrochenen Farbtönen. Schwarz und Weiß dominieren weiterhin hinzu kommen verschiedene Braunschattierungen.

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Hosen mit weitem Bein

Alles easy mit den neuen Easy Kicks, auch cropped Flares genannt. Gemeint sind damit Hochwasserhosen mit ausgestelltem Bein. Warum nicht nur wir ein Fan sind von diesen verkürzten Schlaghosen? Weil sie nicht nur bequem sind, sondern auch optisch ein schlankes Bein zaubern! Damit es im Winter um die Fesseln herum nicht zu kühl wird, kombiniert man cropped Flares am besten mit Ankle Boots. Auch Marlenehosen, weite Loungepants und Culottes bleiben in der Herbst/Wintersaison 2016/2017 weiterhin Trendpieces. Wir freuen uns über die anhaltende Beinfreiheit und lassen unsere Skinny-Jeans gerne noch ein bisschen im Schrank.

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Längenspiele

Während die Silhouette in den vergangenen Saisons durch kastige Boxy-Schnitte und O-Shapes eher in die Breite gezogen wurde, gewinnen ab Herbst/Winter 2016/17 Längen an Bedeutung. Mit wadenlangen Cardigans, knöchellangen Mänteln und Rocksäumen, die mindestens das Knie bedecken, wird die Silhouette nach unten gezogen. Länge lässt sich auch durch Layering erreichen, ein weiteres wichtiges und vor allem alltagstaugliches Trendthema wenn es um unberechenbares Winterwetter geht. Durch die Kombination von mehreren Schichten ist man bestens gewappnet, ganz egal ob das Thermometer im Dezember Plus- oder Minusgrade anzeigt. Leichte Materialien sind dabei entscheidend, gesehen unter anderem bei Langerchen: Die neuen Winter-Parkas mit einem Oberstoff aus Tencel sind echte Fliegengewichte und sind dadurch angenehm zu tragen.

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Lederalternativen

Vegane Mode ist nach wie vor ein zentrales Thema gerade im Bereich der Green Fashion. Nicht recyceltes Kunstleder stellt aus ökologischer Sicht bislang leider keine nachhaltige Alternative zu tierischem Leder dar, denn die Herstellung erfolgt auf Erdölbasis und auch die Entsorgung von PU (Polyurethan) hat negative Konsequenzen für unsere Umwelt. Gegen Kunstleder spricht außerdem, die im Gegensatz zu gut gepflegtem Leder, wesentlich geringere Langlebigkeit. Umso erfreulicher, dass uns auf der Ethical Fashion Week dieses Mal neue Alternativen zu tierischem Leder ins Auge stachen, zum Beispiel ein Lederimitat, das aus den Blättern der Ananas-Frucht hergestellt wird. Nicht völlig neu aber zumindest in neuer Form begegnete uns der Rohstoff Kork am Stand des Schuhlabels Bourgeois Boheme in Form von Herrenschnürern. In der Sommersaison 2015 sorgte Bleed bereits mit einer Korkjacke für Aufsehen und auch in Form von Hand-und Laptoptaschen kannten wir das Material mit der optimalen Ökobilanz bereits. 

Im Bereich der tierischen Leder werden alternative Gerbeverfahren mit pflanzlichen Rohstoffen wie Olivenöl oder Rhabarber zunehmen bedeutender.

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Starke Strukturen

Oberflächen und Strukturen bleiben ein starkes Thema im Herbst/Winter 2016/17. Strukturjerseys, gesehen als Waffle-Knits bei Lovjoi, sorgen für eine sportliche Optik. Die Kollektionen von Lanius und Wunderwerk zeigten, dass haarige Oberflächen gerade bei Mänteln weiterhin Trend bleiben. Ebenfalls kuschelig weich sind Samt- und Nickistoffe, auf die frau sich in der neuen Kollektion von Jan ’n June freuen darf.

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Noch mehr Eindrücke von unserem Besuch der Berliner Modewoche findet ihr in unserer Instagram-Gallerie.

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Ein Kommentar

  • Antworten WilliamPt 20. Mai 2016 at 13:20

    wow, awesome article post.Much thanks again. Fantastic. Fargnoli

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