FAIRTRADE

Fairtrade zertifizierte Produkte bei glore

Baumwolle ist nicht gleich Baumwolle. Das Fairtrade Siegel kennzeichnet Baumwollproduktion, die unter Gewährleistung von genau festgelegten sozialen, ökologischen und ökonomischen Bedingungen erfolgte. Bei uns findest du Mode mit dem Fairtrade Siegel. 

Nur mal eben schnell die Welt retten, ganz ohne davor noch 148 Mails zu checken? Das funktioniert – zumindest ein kleines Stück weit. Denn wo bei glore das Fairtrade-Siegel draufsteht, ist auch Fairtrade drin! Was das konkret bedeutet? Das Zertifikat wird von der Fairtrade Labeling Organisation International – kurz FLO – vergeben. Und das bereits seit 2004. So lange zertifiziert es auch schon Baumwolle. Diese Produkte sind mit dem Siegel „Fairtrade certified cotton“ versehen. Das hat selbstverständlich einen bestimmten Grund. Tatsächlich gewährleistet die Kennzeichnung eine Baumwollproduktion, die unter bestimmten und fairen sozialen, ökologischen und ökonomischen Bedingungen erfolgte.

Fairtrade in aller Kürze

Fairtrade bedeutet, dass auf diese Weise zertifizierte Baumwolle umweltfreundlich produziert wurde. Gleichzeitig handelt es sich aber nicht automatisch um Bio-Baumwolle. Außerdem umfasst die Kennzeichnung nur den Rohstoff und trifft keine Aussage über alle anderen Stufen in der textilen Kette. Die Vergabe erfolgt übrigens über einen Lizenzvertrag, mit dem sich die Hersteller zur Einhaltung der internationalen Fairtrade-Standards verpflichten.

Wer es genau wissen will: Fairtrade in aller Länge

Das Fairtrade Zertifikat ist den meisten inzwischen schon ein Begriff. Auch du wirst vermutlich bereits davon gehört haben. Aber was umfasst es eigentlich konkret. Bei uns findest du die Kriterien und Standards im Überblick. Fairtrade steht für:

  • die Zahlung von Mindestpreisen, die über dem Weltmarktniveau liegen. Das heißt, der Fairtrade-Mindestpreis für Bio-Baumwolle ist höher, als der für konventionell angebaute Baumwolle.
  • Langfristige Abnahmegarantien für Baumwollproduzenten,
  • Förderung von kleinbäuerlichen Strukturen,
  • Zahlung der Fairtrade-Prämie. Die beträgt 5 US-Cent pro Kilo Fairtrade-Baumwolle. Die Produzenten verpflichten sich dazu, diese Einnahmen für Gemeinschaftsprojekte wie den Ausbau der medizinischen Versorgung oder den Aufbau von Schulsystemen einzusetzen.
  • Der Einsatz von gentechnisch veränderten Substanzen ist verboten.
  • Die Produzenten sind zum Schutz von Gewässern und Wäldern sowie zur Abwasseraufbereitung verpflichtet.
  • Die Produzenten sind zur Einhaltung der ILO Kernarbeitsnormen verpflichtet.
  • Einen Nachweis über die Einhaltung der ILO-Kernarbeitsnormen müssen auch alle Stationen der Weiterverarbeitung wie Entkernung, Spinnen, Färben, Stricken und Weben erbringen.
  • Zwangs- und Kinderarbeit sowie Diskriminierung sind streng untersagt.
  • Ein Mitspracherecht im Unternehmen muss gewährleistet sein.
  • Die Gesundheits- und Sicherheitsvorkehrungen am Arbeitsplatz sind verpflichtend.
  • Die Löhne müssen den gesetzlich festgelegten Mindestlöhnen entsprechen und die Arbeitszeiten richten sich ebenfalls nach den nationalen Gesetzen.
  • Pro Woche dürfen nicht mehr als 12 Überstunden geleistet werden. 

Du willst mehr zu Fairtrade wissen? Für detaillierte Informationen empfehlen wir die Seite von Fairtrade Deutschland. Selbstverständlich haben auch wir von glore Fairtrade zertifizierte Produkte im Sortiment. Schließlich ist uns als Nachhaltigkeitspionier Sustainability schon von Anfang an ein großes Anliegen. Und Nachhaltigkeit, die wir meinen, beschränkt sich nicht nur auf den Umweltaspekt, sondern umfasst auch Fair Trade.